Was ist kleine antillen?

Die Kleinen Antillen sind eine Inselkette in der Karibik. Sie bilden den östlichen und südlichen Rand der Karibischen See und erstrecken sich von Puerto Rico bis vor die Küste Venezuelas. Geografisch und geologisch gehören sie zu den Antillen, die sich in Große und Kleine Antillen unterteilen.

Geographie:

  • Lage: Karibik, östlich und südlich der Karibischen See.
  • Inselgruppen: Die Kleinen Antillen lassen sich grob in Leeward Islands (Inseln über dem Winde) im Norden und Windward Islands (Inseln unter dem Winde) im Süden einteilen. Diese Einteilung bezieht sich auf die vorherrschenden Passatwinde. Die Leeward Antilles vor der Küste Venezuelas werden manchmal auch als eigene Gruppe betrachtet.
  • Geologie: Die Inseln sind vulkanischen oder korallenartigen Ursprungs. Viele Inseln sind gebirgig und weisen aktive oder erloschene Vulkane auf.

Politische Zugehörigkeit:

Die Inseln sind politisch vielfältig und gehören zu verschiedenen Staaten oder sind abhängige Gebiete:

  • Unabhängige Staaten: Antigua und Barbuda, Barbados, Dominica, Grenada, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Trinidad und Tobago.
  • Abhängige Gebiete: Anguilla (UK), Aruba (Niederlande), Bonaire (Niederlande), Britische Jungferninseln (UK), Curaçao (Niederlande), Guadeloupe (Frankreich), Martinique (Frankreich), Montserrat (UK), Saba (Niederlande), Sint Eustatius (Niederlande), Sint Maarten (Niederlande/Frankreich), Amerikanische Jungferninseln (USA).

Wirtschaft:

  • Tourismus: Der Tourismus ist für die meisten Inseln ein wichtiger Wirtschaftszweig.
  • Landwirtschaft: Landwirtschaftliche Produkte sind unter anderem Bananen, Zuckerrohr, Kakao und Gewürze.
  • Finanzdienstleistungen: Einige Inseln bieten Offshore-Finanzdienstleistungen an.

Wichtige Themen: